Der große Umbruch – ein stiller Staatsstreich?

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Der große Umbruch – ein stiller Staatsstreich?
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Der große Umbruch ein stiller Staatsstreich?

Die Pläne des einflussreichen Weltwirtschaftsforums (WEF)

von Dr. Wolfgang Bittner

Auszug aus dem Buch „Ausnahmezustand – Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts“, S. 162 ff.

In der Bevölkerung kaum bekannt sind verstörende Pläne des einflussreichen Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum; WEF) zu einer Neuordnung der Gesellschaft, sie werden überdeckt von einem die Menschen verwirrenden Informationschaos, der Corona-Krise und dem Krieg in der Ukraine.

Das WEF, eine Stiftung und weltweit vernetzte Lobbyorganisation, hat seinen Hauptsitz in der Schweiz bei Genf und veranstaltet jährliche Treffen, zumeist in Davos, an denen die Elite der Welt teilnimmt. Es unterhält Büros in New York, Tokio und Peking. Die Macht dieser Organisation wird – ebenso wie die der „Bilderberg-Gruppe“ [1] – oft unterschätzt. Denn es ist keine harmlose Honoratiorengesellschaft, die sich in den Schweizerischen Bergen trifft, um nett miteinander zu plaudern.

World-Economic-Forum-headquarters-Geneva-Cologny-WEC-Weltwirtschaftsforum-Switzerland-Schweiz-Klaus-Martin-Schwab-Neoliberalismus-lobbyismus-neoliberalism

Ziel eines parallel zum Jahrestreffen stattfindenden Open Forum ist nach eigenem Bekunden,

die Öffentlichkeit an den Diskussionen zwischen EntscheidungsträgerInnen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft teilhaben zu lassen“. Weiter heißt es: „Zu unsern Panelisten zählen wir regelmässig hochrangige RegierungsvertreterInnen, UnternehmensführerInnen, WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und AktivistInnen, welche ihre Geschichten und Sichtweisen mit dem Publikum teilen. Im Sinne des ‚Spirit of Davos‘ soll das Open Forum den Dialog zwischen EntscheidungsträgerInnen aus unterschiedlichen Sparten und Lebenslagen fördern, um Lösungen zu den dringlichsten globalen Herausforderungen unserer Zeit zu suchen.“  [2]

Das klingt keineswegs nach Verschwörung. Aber etwas deutlicher, und damit problematisch, wird die Zielsetzung, wenn das WEF in seinem „Global Redesign“-Bericht aus dem Jahr 2010 fordert,

dass eine globalisierte Welt am besten von einer Koalition aus multinationalen Unternehmen, Regierungen (auch über das System der Vereinten Nationen (UN) und ausgewählten zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs) gesteuert wird“. Regierungen seien nicht mehr „die überwältigend dominierenden Akteure auf der Weltbühne“, sodass „die Zeit für ein neues Stakeholder-Paradigma der internationalen Governance gekommen ist“. [3]

DEEP-STATE-Strippenzieher-Marionetten-Fremdbestimmung-Tiefer-Staat-Kritisches-Netzwerk-Demokratur-Manipulation-Gehirnwaesche-Beeinflussung-nuetzliche-IdiotenMit anderen Worten: Das WEF plant demokratische Organisationsformen, in denen die Macht im Staat vom Volk mittels gewählter Vertreter ausgehen soll, durch ein Herrschaftssystem zu ersetzen, in dem eine Gruppe von „Stakeholdern“, also „führenden Persönlichkeiten“, ein globales Entscheidungsgremium bildet. Positiv gesehen, wäre das eine Herrschaft der Weisen, wer auch immer das sein mag. Kritisch gesehen, bedeutet es eine plutokratische Diktatur in einer grenzenfreien, übernationalen Welt.

Eine selbsternannte „Elite“ würde also die Macht übernehmen und eine Art Weltregierung bilden. Insofern stellt sich das WEF als eine außerordentlich einflussreiche quasimafiöse Organisation dar, die eine Machtübernahme nicht demokratisch legitimierter „Führungspersönlichkeiten“ in globalem Ausmaß vorbereitet. Zur Durchsetzung der Programmatik können dann Phasen globaler Instabilität genutzt werden, zum Beispiel die Corona-Pandemie, Hungersnöte oder die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine.

Der Kommunikationsforscher und Autor Nick Buxton, der sich eingehend mit den Absichten des WEF befasst hat, kommt zu dem Ergebnis,

dass wir zunehmend in eine Welt eintreten, in der Zusammenkünfte wie Davos keine lächerlichen Milliardärsspielplätze sind, sondern die Zukunft der Global Governance“. Es sei „nichts weniger als ein stiller Staatsstreich“. [4]

Besonders deutlich werden Zielsetzung und die Macht des WEF, wenn man sieht, wer sich in welcher Weise am WEF beteiligt. Es sind etwa 1000 Mitgliedsunternehmen mit einem Umsatz von über fünf Milliarden US-Dollar, [5] darunter die wichtigsten Unternehmen ihrer Branche, die auch politisch eine Rolle spielen. Die Basis-Mitgliedergebühr beträgt 42 000 Schweizer Franken sowie eine Gebühr von 18 000 Schweizer Franken für die Teilnahme des jeweiligen Präsidenten am Jahrestreffen. Mitglieder aus der Industrie und strategische Partner bezahlen 250 000 Schweizer Franken bzw. 500 000 Schweizer Franken, um maßgeblich an den Initiativen des Forums mitwirken zu können. [6]

Konditionierung-Manipulation-Beeinflussung-Gehirnwaesche-NutzmenschhaltungStrategische Partner sind zum Beispiel BlackRock, die Gates Foundation, Goldman Sachs, Google, The Coca Cola Company, Allianz, Bank of America, BP Amoco, Credit Suisse, Deutsche Bank, Deutsche Post DHL, Facebook, der Pharmakonzern Johnson & Johnson, Mastercard, Mitsubishi Corporation, Paypal, SAP, Saudi Aramco, Siemens oder auch der Medienkonzern Thomson Reuters. [7]

1992 startete das WEF ein Programm für „Global Leaders of Tomorrow“, das seit 2004 „Young Global Leaders“ heißt, zur Förderung geeigneter zukünftiger Führungskräfte. Dadurch entstand ein globales Netzwerk mit bedeutenden Führungskräften aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kunst und Kultur, Adel und so weiter, die sich für die Pläne des WEF engagieren.

In einem Interview renommierte dessen Gründer Klaus Schwab: „Worauf wir sehr stolz sind …, dass wir mit unsern Young Global Leaders in die Kabinette eindringen.“ [8] Auf diese Weise nimmt das WEF weltweit Einfluss auf das öffentliche Leben.

Bereits am ersten Programm 1992 nahmen später sehr bekannt gewordene Persönlichkeiten teil wie Angela Merkel, Tony Blair, Nicolas Sarkozy, Manuel Barroso oder Bill Gates. In den folgenden Jahren kamen Hunderte hinzu, die nach und nach wichtige Positionen einnahmen: Emmanuel Macron, David Cameron, Sebastian Kurz, Annalena Baerbock, Mark Zuckerberg (Gründer von Facebook), Jacinda Ardern (Premierministerin von Neuseeland), Sanna Marin (Ministerpräsidentin von Finnland), Ida Auken (Ex-Umweltministerin von Dänemark), Kronprinz Haakon von Norwegen, Larry Page (Mitgründer von Google), Leonardo DiCaprio (Schauspieler), Niklas Zennström (Mitentwickler von Skype) und Jimmy Wales (Mitgründer von Wikipedia).

Marionetten_Macht_true_power_Machtelite_Machtbroker_Elitenfaschismus_Herrschaftseliten_Totalitarismus_Klaus_Schwab_Richard_Edelman_Massenmanipulation_Denkfabriken_Kritisches-Netzwerk2019 wandten sich mehr als 400 zivilgesellschaftliche Organisationen und 40 internationale Netzwerke gegen ein Partnerschaftsabkommen zwischen dem WEF und den Vereinten Nationen. Der UN-Generalsekretär wurde aufgefordert, das Abkommen zu beenden, da es eine „beunruhigende unternehmerische Vereinnahmung“ der UN sei, die „die Welt gefährlich in Richtung einer privatisierten und undemokratischen Global Governance“ bewege. [9]

Die US-amerikanische Journalistin Diana Johnstone hält das WEF für eine „Kombination aus kapitalistischer Beratungsfirma und gigantischer Lobby“, konzentriert auf

digitale Innovation, massive Automatisierung durch ‚künstliche Intelligenz‘ und schließlich sogar auf die ‚Verbesserung‘ des Menschen, indem sie ihn künstlich mit einigen Eigenschaften von Robotern ausstatten: z. B. Problemlösung ohne ethische Ablenkungen.“ Sie warnt vor der „Stimme der Möchtegern-Global Governance“ und schreibt: „Von oben entscheiden Experten, was die Massen wollen sollen, und verdrehen die angeblichen Wünsche des Volkes, damit sie in die Profitschemata passen, mit denen sie hausieren gehen.“ [10]

2021 meldete sich der ehemalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, zu Wort und kritisierte, dass Menschen wie Klaus Schwab „auf dem Thron ihres Reichtums“ säßen und von den alltäglichen Schwierigkeiten und Leiden der Menschen durch die Corona-Pandemie nicht berührt würden. Vielmehr sähen sie in solchen Krisen eine Chance, ihre Programmatik eines meritokratischen globalen „Great Reset“ mit zunehmender Kontrolle über die Gesellschaft durchzusetzen. [11] Müller kritisierte eine Unterstützung unter anderem aus Bereichen des Transhumanismus. [12] Ihm wurde Antisemitismus entgegengehalten.

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Klaus Schwab und der französische Ökonom und „Globalstratege“ Thierry Malleret schrieben in ihrem 2020 gemeinsam veröffentlichten Bestseller „Der große Umbruch“ (Engl. „The Great Reset“) zu den Intentionen des WEF: „Es geht darum, die Welt weniger gespalten, weniger verschmutzend, weniger zerstörerisch, integrativer, gerechter und fairer zu machen, als wir sie in der Zeit vor der Pandemie hinter uns gelassen haben.“ Es könne zu Veränderungen kommen, „die vor dem Ausbruch der Pandemie unvorstellbar schienen“, es werde eine „neue Normalität“ geben. [13]

In einem Interview vom 19. November 2020 nach seinen Vorstellungen für den beabsichtigten „globalen Neuanfang“ gefragt, antwortete Schwab:

Ich finde das Wort ‚Reset‘ passend … Denn eines ist klar: Wir können nicht zur alten Normalität zurückkehren.“ Hinsichtlich der Bekämpfung der Corona-Pandemie vertrat er die Ansicht: „Was wir also in unserer Welt brauchen, ist ein verstärkt systemischer Ansatz, … eine Reform des internationalen Systems.“ [14]

Wolfgang_Bittner_Ausnahmezustand_Geopolitische_Einsichten_Analysen_Unilateralismus_Speerspitze_Russland_Ostukrainer_Ukraine-Konflikts-Kritisches-Netzwerk Die Phase der Corona-Pandemie wird demnach als Epochenwechsel angesehen, mit dem sich die Verhältnisse in der Welt entsprechend der dargestellten Agenda des WEF grundlegend ändern sollen. Wie das nach einer Beendigung des Ukraine-Krieges geschehen soll, bleibt abzuwarten. Inzwischen sind die Staaten völlig verschuldet, Wirtschaft und Finanzen sind zerrüttet, und viele Menschen wissen nicht ein noch aus, sodass die Vorstellungen der Sachwalter des Weltwirtschaftsforums zunehmend an Gewicht gewinnen, einerlei ob es den „großen Krieg“ geben wird oder nicht.

Auszug aus dem Buch „Ausnahmezustand – Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts“, S. 162 ff.

Dr. Wolfgang Bittner
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Wolfgang Bittner lebt als Schriftsteller und Publizist in Göttingen. Der promovierte Jurist schreibt Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen und ist Mitglied im PEN. Von 1996 bis 1998 gehörte er dem Rundfunkrat des WDR an, von 1997 bis 2002 dem Bundesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Vorderasien, Mexiko, Kanada und Neuseeland, Gastprofessuren 2004 und 2006 nach Polen.

Wolfgang Bittner war freier Mitarbeiter bei Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen und hat mehr als 70 Bücher veröffentlicht, unter anderem die Sachbücher: 2014 „Die Eroberung Europas durch die USA“, 2019 „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ (Roman) sowie „Der neue West-Ost-Konflikt“, 2021 „Deutschland – verraten und verkauft. Hintergründe und Analysen“ und zuletzt 2023 „Ausnahmezustand. Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts“.

Wolfgang Bittner: Ausnahmezustand. Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts. Verlag zeitgeist Print & Online, Softcover, 288 Seiten, Erscheinungsdatum: 16. Januar 2023, 2. Aufl. März 2023. ISBN 978-3-943007-47-3. Preis 19,90 €.

»Die Welt steht kopf. Wohin man blickt, Krisen, Konflikte, Kriege. Der Autor geht der Frage nach, ob es für diesen entsetzlichen Zustand Verantwortliche gibt, und findet dazu deutliche Worte. Er hat zuvorderst die USA im Blick, die ihren Anspruch auf Weltherrschaft mit aller Macht zu erhalten suchen. Dazu nutzen sie die NATO und ihre subversiven Netzwerke. Während Japan im Pazifik als Frontstaat gegen China aufgerüstet wird, dient Deutschland im Westen als "Speerspitze" gegen Russland. Die Bevölkerung wird nicht gefragt, vielmehr fehlinformiert und indoktriniert. Das trifft auch auf den Krieg in der Ukraine zu, dessen Vorgeschichte schlicht unterschlagen wird.« (-Kurzbeschreibung von der Buchrückseite).

Hinweis: Dieser Titel eignet sich aufgrund seines zeitgeschichtlichen Charakters sehr gut als Lehrmittel. Schulen und kommunale Bildungsträger können das Buch in Form von Sammelbestellungen zu Sonderkonditionen erwerben. Kontaktieren Sie bitte den Verlag >> info@zeitgeist-online.de .

Detailliertes Inhaltsverzeichnis: siehe unterhalb der Quellen und Anmerkungen!

Stimmen/Rezensionen/Video: siehe unterhalb der Quellen/Anmerkungen und des Inhaltsverzeichnises!
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► Quellen und Anmerkungen:

[1] Die „Bilderberger“ sind eine ebenfalls außerordentlich einflussreiche, informell zusammentreffende Gruppierung, die global agiert und deren Leitung dem Vorsitzenden eines Lenkungsausschusses obliegt. Der Teilnehmerkreis ist ähnlich dem beim WEF; vgl. Wikipedia, Bilderberg-Konferenz, >> Wikipedia. (2.10.2022)

[2] Zit. wie www.weforum.org/de/open-forum/pages/about

[3] Zit. wie https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftsforum (18.8.2021); kritisch hierzu: Springer Link, 29.11.2019: The Role of Public and Private Actors and Means in Implementing the SDGs: Reclaiming the Public Policy Space for Sustainable Development and Human Rights; >> weiter.

[4] Zit. wie Transnational Institute: Davos and its danger to Democracy, 18.1.2016; >> weiter.

[5] Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftsforum (26.1.2022)

[6] Vgl. Geoffrey Allen Pigman: The World Economic Forum. A multi-stakeholder approach to global governance. London 2007

[7] Vgl. World Economic Forum: Strategische Partner; >> weiter.  (20.10.2020)

[8] Zit. wie BITCHUTE, 25.1.2022; >> weiter. (26.1.2022)

[9] Zit. wie Transnational Institute: Hunderte zivilgesellschaftliche Organisationen weltweit verurteilen die Übernahme der UN durch das Weltwirtschaftsforum, 17.1.2020; >> weiter. (20.9.2022)

[10] Zit. wie apolut: The Great Pretext - Der große Vorwand für eine Dystopie, 5.12.2020; >> weiter.

[11] Zit. wie Süddeutsche Zeitung, 15.12.2021; >> weiter.

[12] Transhumanismus = Ideologie zur Erweiterung der physischen, psychischen und intellektuellen menschlichen Möglichkeiten durch technologische Verfahren

[13] Zit. wie Klaus Schwab/Thierry Malleret: Covid-19. Der große Umbruch. Cologny/Genf 2020, S. 293

[14] Zit. wie YouTube: Klaus Schwab: „Wir können nicht zur alten Normalität zurückkehren“, 19.11.2020; >> YouTube. (21.10.2022).


► Detailliertes Inhaltsverzeichnis:

Ausnahmezustand

Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung . . . . . . . . . . 11

Geopolitik im Zeichen des Unilateralismus . . . . . . . . . . 15

Die Teilung Europas . . . . . . . . . . 15

Schachbrett Eurasien . . . . . . . . . . 18

Die Entwicklung Deutschlands zur »Speerspitze« gegen Russland . . . . . . . . . . 23

Wie die Weichen gestellt wurden . . . . . . . . . . 23

Feindbild Russland . . . . . . . . . . 26

Deutschland schwächen, die USA stärken . . . . . . . . . . 31

Der Ukraine-Konflikt . . . . . . . . . . 37

Kriegspropaganda . . . . . . . . . . 37

Kriegshysterie . . . . . . . . . . 42

Diskriminierung und Bedrohung Oppositioneller . . . . . . . . . . 49

Psychologische Kriegsführung und die Folgen . . . . . . . . . . 53

Der Weg in die Katastrophe . . . . . . . . . . 57

Die Dreistigkeit der Bellizisten . . . . . . . . . . 63

Gräueltaten in Butscha . . . . . . . . . . 68

Wolfgang_Bittner_Ausnahmezustand_Geopolitische_Einsichten_Analysen_Unilateralismus_Speerspitze_Russland_Ostukrainer_Ukraine-Konflikts-Kritisches-Netzwerk Kriegsvorbereitungen . . . . . . . . . . 73

Die Destabilisierung . . . . . . . . . . 73

Der Staatsstreich . . . . . . . . . . 76

Nach dem Putsch der Bürgerkrieg . . . . . . . . . . 82

Armut, Korruption und Mord . . . . . . . . . . 85

Die Ukraine als Provokateur und Mittel zum Zweck . . . . . . . . . . 91

Selbstverteidigung Russlands? . . . . . . . . . . 97

Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen . . . . . . . . . . 97

Irreversible Veränderungen der internationalen Beziehungen . . . . . . . . . . 103

Eskalation . . . . . . . . . . 109

Putin, Biden, Scholz und Lawrow . . . . . . . . . . 109

Zum Recht auf Selbstbestimmung der Ostukrainer . . . . . . . . . . 114

Desinformation und Indoktrination . . . . . . . . . . 118

Das Ziel: Regime Change in Moskau und Chaos in Deutschland . . . . . . . . . . 123

Aggression, Aufrüstung, Konfrontation . . . . . . . . . . 135

Die neue Realität . . . . . . . . . . 145

Deutschland, ein rechtsfreier Raum . . . . . . . . . . 145

Die Zerstörung der Ostsee-Pipelines . . . . . . . . . . 149

Der Versuch, Russland in den »großen Krieg« zu zwingen . . . . . . . . . . 155

Der große Umbruch . . . . . . . . . . 162

Letzte Meldungen . . . . . . . . . . 169

Hausdurchsuchungen bei Andersdenkenden . . . . . . . . . . 169

Tötung Oppositioneller »vorstellbar« . . . . . . . . . . 169

»Volksverhetzung« . . . . . . . . . . 170

4000 Euro Strafe für das Zeigen eines »Z« . . . . . . . . . . 171

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an einen Hassprediger . . . . . . . . . . 171

Steinmeier in Kiew . . . . . . . . . . 173

»Schmutzige Bombe« . . . . . . . . . . 174

Deutsch-Ukrainisches Wirtschaftsforum . . . . . . . . . . 175

Waldai-Rede des russischen Präsidenten . . . . . . . . . . 176

Bundespräsident Steinmeiers Rede zur Lage der Nation . . . . . . . . . . 178

In Tschechien demonstrierten Zehntausende . . . . . . . . . . 182

Olaf Scholz traf Xi Jinping . . . . . . . . . . 183

»Terror-Staat« Russland? . . . . . . . . . . 183

Angela Merkel wollte Krieg. Russland fordert Reparationszahlungen . . . . . . . . . . 184

Resümee und Schlussfolgerungen . . . . . . . . . . 187

Dokumentation . . . . . . . . . . 193

Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin vom 21. Februar 2022 . . . . . . . . . . 193

2. Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin an die Nation vom 24. Februar 2022 . . . . . . . . . . 221

Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz vom 27. Februar 2022 . . . . . . . . . . 234

Entschließungsantrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen u. FDP zur Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen Lage vom 27. Februar 2022 . . . . . . . . . . 245

Auszug aus einer Rede des US-Präsidenten Joseph Biden vom 26. März 2022 . . . . . . . . . . 253

Neuer »Krefelder Appell« vom November 2021 . . . . . . . . . . 262

Rede des russischen Außenministers Sergei Lawrow vor dem UN-Sicherheitsrat vom 22. September 2022 . . . . . . . . . . 265

Bildquellen . . . . . . . . . . 277


► Stimmen zum Buch:

Winfried Wolk auf NachDenkSeiten, 16. April 2023:

Schon muss man es als sehr mutig nennen, wenn heute jemand trotz der zu erwartenden bösartigen Reaktionen wagt, nicht erwünschte Wahrheiten zu sagen. Wolfgang Bittner tut das mit seinem neuesten Buch ,Ausnahmezustand', wie er es auch in seinen bisher erschienen Büchern getan hat … In all der trüben Nachrichten- und Informationsbrühe ist Wolfgang Bittners neues Buch ein sehr wichtiges und die gegenwärtig uns alle bedrohende Ausnahmezustandssituation erhellendes Signal.“ >> weiterlesen.

Gerhard Mersmann auf Neue Debatte, 17. März 2023:

Es ist müßig, jenen, die aus der deutschen Geschichte nichts gelernt haben, diese Lektüre zu empfehlen. Allen anderen schon. Und vor allem denjenigen, die sich für die Kehrseite der Medaille interessieren. Wolfgang Bittner hat sich das Privileg erworben, das bei der Nennung seines Namens immer wieder die Aussage zu hören ist “Nicht meine Quelle”. Damit ist auch ein Debakel unserer Tage offensichtlich. Wir befinden uns nicht selten in einem Lager, dass sich nur mit Argumenten und Ansichten derer füttert, die in das eigene mentale Setting passen. Dass es sich dabei um eine grundsätzlich problematische Einstellung handelt, ist vielen nicht mehr bewusst. Nur wenn ich die Sichtweise meines Gegenübers kenne, bin ich in der Lage, aus meinem eigenen Wahrnehmungsorkus herauszutreten.“ >> weiterlesen.

Harry Popow auf Neue Debatte, 11. Februar 2023:

Ich habe schon mehrere Bücher von Wolfgang Bittner besprochen, und ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt von seinen umfassenden Kenntnissen, der geschliffenen Diktion und seiner Fähigkeit, komplizierte Sachverhalte allgemein verständlich und dennoch differenziert darzustellen. Es lohnt sich, dieses Buch und auch andere Werke Wolfgang Bittners zu lesen. Sie sind eine Offenbarung!“ >> weiterlesen.

Wolfgang Bittner, 26. Januar 2023 - Exklusivabdruck auf RUBIKON (jetzt MANOVA):

Die Speerspitze: Die Westmächte instrumentalisieren Deutschland, um einen Konflikt mit Russland zu entfachen. Zweimal schon ist es den konkurrierenden Kräften gelungen, durch ein Netz von Geheimverträgen und Intrigen mörderische Kriege zu initiieren; heute sind die Drahtzieher zwar nicht dieselben, aber die gleichen wie damals. Mit dem von langer Hand vorbereiteten Ersten Weltkrieg und dem von den Alliierten diktierten Versailler Vertrag war die erste Stufe des Untergangs des Deutschen Reiches erreicht. An Reparationen sollten außer gewaltigen Sachleistungen unglaubliche 100.000 Tonnen Gold bezahlt werden [1]. Nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags 1919, die unter Protest erfolgte, sagte der französische Marschall Ferdinand Foch, ein Deutschenhasser, das sei kein Friedensschluss, sondern „ein Waffenstillstand auf 20 Jahre“ [2], womit er recht behielt: Zwanzig Jahre später begann der Zweite Weltkrieg.“ >> weiterlesen.

Wolfgang Bittner - Ausnahmezustand (NuoFlix, Dauer 50:10 Min.)

Die Welt steht kopf. Wohin man blickt, Krisen, Konflikte, Kriege. Der Autor geht der Frage nach, ob es für diesen entsetzlichen Zustand Verantwortliche gibt, und findet dazu deutliche Worte. Er hat zuvorderst die USA im Blick, die ihren Anspruch auf Weltherrschaft mit aller Macht zu erhalten suchen. Dazu nutzen sie die NATO und ihre subversiven Netzwerke. Während Japan im Pazifik als Frontstaat gegen China aufgerüstet wird, dient Deutschland im Westen als „Speerspitze“ gegen Russland. Die Bevölkerung wird nicht gefragt, vielmehr fehlinformiert und indoktriniert. Das trifft auch auf den Krieg in der Ukraine zu, dessen Vorgeschichte schlicht unterschlagen wird.

Wolfgang Bittner gibt Auskunft über die geopolitische Situation und stellt dar, warum Deutschland nach wie vor unter Vormundschaft der USA steht und wie die eigene Souveränität zurückerlangt werden könnte.


► Quelle: Dieser Text von Wolfgang Bittner erschien als Erstveröffentlichung in seinem Buch: "Ausnahmezustand. Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts." Verlag zeitgeist Print & Online, Softcover, 288 Seiten, Erscheinungsdatum: 16. Januar 2023, 2. Aufl. März 2023. ISBN 978-3-943007-47-3. Preis 19,90 €.

ACHTUNG: Die Bilder und Grafiken sind nicht Bestandteil der Originalveröffentlichung und wurden von KN-ADMIN Helmut Schnug eingefügt. Für sie gelten folgende Kriterien oder Lizenzen, siehe weiter unten. Einfärbungen von Zitaten im Artikel und einige zusätzliche Verlinkungen wurden ebenfalls von H.S. als Anreicherung gesetzt.


► Bild- und Grafikquellen:

1. Hauptquartier des Weltwirtschaftsforums in Cologny bei Genf. Cologny zählt gemeinhin zu den wohlhabendsten Gemeinden des Kantons Genf respektive der gesamten Schweiz. World Economic Forum headquarters in Cologny near Geneva, Switzerland.

An den Kosten der Veranstaltung ist die Schweiz mit Aufwendungen für Polizei- und Militäreinsatz beteiligt. So wurden für das Treffen im Jahr 2019 knapp elf Millionen Franken (9,5 Millionen Euro) veranschlagt. An den Polizeikosten von neun Millionen Franken – vornehmlich für Personenschutz – beteiligt sich die Stiftung mit einem Viertel. Der Grossteil entfällt auf die Öffentliche Hand, aufgeteilt auf den Bund, den Kanton Graubünden und die Gemeinde Davos. Die Armee schützt die Verkehrswege und Gebäude und überwacht den Luftraum. Bis zu 5000 Angehörige der Streitkräfte können eingesetzt werden. (Quelle: Wikipedia)

Urheber: Alexey M. / Oleksiy Muzalyev. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“ (CC BY-SA 4.0).

2. DEEP STATE - Tiefer Staat. Grafik ohne Inlet: Netzfund. Der Sozial- und Politikwissenschaftler Ullrich F. J. Mies, der auch als Autor zahlreicher Artikel und Bücher bekannt ist, beschreibt den Tiefen Staat wie folgt:  

»Als den Tiefen Staat des transatlantischen Elitenfaschismus bezeichne ich die nach 1990 entstandenen bzw. sich konsolidierenden neokonservativen Netzwerke in Parteispitzen und Regierungen, Think Tanks, korrupter Wissenschaft und Publizistik, Rüstungswirtschaft, NATO, EU, Finanzwirtschaft, marktradikalen supranationalen Organisationen wie G-7, OECD, WTO, EZB etc. und ihre Herrschaftsmedien.

Tiefer Staat und transatlantischer Elitenfaschismus bilden eine verwobene Einheit mit Weltbeherrschungsanspruch. Der Tiefe Staat ist der Dunkelraum der Herrschenden, der weitgehend unterhalb des „öffentlichen Radars“ wirkt. Er ist die Parallel-Regierung, die permanente Regierung des transatlantischen Elitenfaschismus.

Der Tiefe Staat operiert langfristig orientiert und völlig unabhängig vom Wählerwillen oder von Wahlergebnissen. Diese Parallel-Regierung interessiert sich nicht für Demokratie und Rechtsstaat, Frieden und Gerechtigkeit. Ihre wesentlichen Akteure sind die Reichen und Superreichen und Kapitalsammelstellen wie BlackRock auf der Suche nach Maximalprofit, ferner demokratiefreie Organisationen wie die NATO und die EU-Kommission. Kennzeichnend für den Tiefen Staat sind klandestine Ausschüsse, Direktorien, Senate, Geheimbünde wie die Bilderberger, die Trilaterale Kommission, das Weltwirtschaftsforum Davos, die Münchner Sicherheitskonferenz, die transatlantischen Think Tanks etc. Ferner zählen zum Tiefen Staat die Geheimdienste, die Kriegs-Bürokratie, die Sicherheits-Industrie, die Finanzministerien und die Konzernwirtschaft einschließlich der Überwachungs- und Gehirnwasch-Industrie.

Weiterhin zähle ich die gesamte Konzernlobby-Maschine sowie die milliardenschwere internationale Anwalts- und Beratungsindustrie zum Tiefen Staat, da sie die demokratischen Institutionen korrumpiert, von innen zersetzt und die Privatisierung des Staates und seiner Institutionen maximal befördert. Machtpolitisch strebt der Tiefe Staat die totale Herrschaft an, versucht aber, in seinem demokratiefeindlichen Totalitätsanspruch nicht erkannt zu werden. Er camoufliert sich bestens vor unseren Augen, verkauft uns z.B. Kriege als humanitäre Einsätze, die Wirtschaftsdiktatur der Konzerne und die Privatisierung des Öffentlichen als alternativlos sowie Flüchtlingsströme als Schicksal. Alles dies ist das Werk des Tiefen Staates und des transatlantischen Elitenfaschismus.

Die Träger des modernen transatlantischen Elitenfaschismus haben durch Massenmanipulation, Gehirnwäsche, Tittitainment, Öffentlichkeits- und Empörungsmanagement über eine Generation hinweg das Massenpublikum entpolitisiert, in Konsumverblödung und Konformität gesteuert und sich durch Spaltung, Angst- und Hassproduktion weitgehend gefügig gemacht. Die ausgefeilten Manipulationstechniken des information warfare sind der real geführte soft-power-Krieg gegen die Zivilgesellschaft.

Der transatlantische Elitenfaschismus bekämpft jede kulturelle und nationale Identität, da sie dem von ihm beförderten Menschenbild des politisch indifferenten, internationalisierten, geschlechtsneutralen u. kulturell entwurzelten Markthomunculus entgegenstehen. Selbstverständlich überlässt der transatlantische Elitenfaschismus auch das Empörungspotential der Öffentlichkeit nicht dem Zufall. Hierzu bedient er sich milliardenschwerer Gehirnwasch-Firmen, sogenannter PR-Agenturen/ public opinion Agenturen. Diese sorgen für einen maximal verengten Meinungskorridor politischer Beschränktheit (political correctness)«. (Text: Ullrich F. J. Mies).

3. Konditionierung und Entdemokratisierung: An der Mega-Manipulation der Öffentlichkeit sind in Public Relations- und Propaganda-Agenturen unzählige 'Experten' beteiligt. Sie beherrschen die erforderlichen Methoden und Techniken perfekt und verfügen über immense Finanzressourcen. Alle konzentrieren sich darauf, die Ideologie des Neoliberalismus, des marktradikalen verseuchten Kapitalismus und des Krieges als logische Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln in den Köpfen breiter Bevölkerungsschichten zu verankern.

Im konkreten Fall des Corona-Infektionskrieges als Dauerzustand gegen die Völker sollen sich die Menschen an den oktroyierten Schwachsinn gewöhnen, bis sie — angstzerfressen und ermattet — selbst an ihn glauben. Die permanente Dauerbeschäftigung mit täglich neuem Unfug, neuen Durchsagen und Horrormeldungen erweitert das psyop-Spektrum. Grafikquelle: Bildschirmfoto eines inzwischen gelöschten Musikvideos mit dem Songtitel Medien-Huren. Band: Uncore United (aus Weimar). Album: Eure Wahrheit ist gelogen (2015). Diese Grafik findet sich auch in animierter Version im YT-Video Dark Piano - OCD.

4. Machteliten: »Die Menschen kennen ihre wahre Macht nicht«. »The people don`t know their true power«. Bildquelle: Netzfund!

5. Klaus Schwab: »The pandemic represents a rare but narrow window of opportunity to reflect, reimagine, and reset our world« - Professor Klaus Schwab, Founder and Executive Chairman, World Economic Forum. »Die Pandemie verschafft uns ein einzigartiges, aber begrenztes Zeitfenster, um über unsere Welt nachzudenken, sie neu zu denken und neu zu gestalten.«

Die Wirtschaft fällt nicht in einen Haufen, weil die Leute wie die Fliegen fallen und nicht zur Arbeit kommen können, sie wird von der Regierung (hier und im Ausland) systematisch und absichtlich zerschlagen. Ersetzen Sie das Wort "Pandemie" mit "Plandemie" und sie werden es schon noch kapieren. Bildgrafik: Netzfund. Kein Urheber ermittelbar.

6.+7. Buchcover »Ausnahmezustand. Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts.« von Wolfgang Bittner. Verlag zeitgeist Print & Online, Softcover, 288 Seiten, Erscheinungsdatum: 16. Januar 2023, 2. Auflage März 2023. ISBN 978-3-943007-47-3. Preis 19,90 €.