Die fatalen Folgen der Zwangsmaßnahmen durch Schweizer Fürsorgebehörden
Studie der Berner Fachhochschule:
Vergessene Nachkommen von Weggesperrten und Fremdplatzierten
Das Leiden der Eltern vergällt den Kindern das Leben
► von Pascal Derungs, Zürich | für die Online-Zeitung INFOsperber
Viele Kinder der Opfer von 'fürsorgerischen Zwangsmaßnahmen', kurz FSZM, leiden noch heute an den Folgen. Das deckt eine Studie auf. Bis ins Jahr 1980 haben Schweizer Fürsorgebehörden armutsbetroffene oder unangepasste Kinder, Jugendliche und Erwachsene systematisch fremdplatziert oder administrativ weggesperrt. Die psychischen, sozialen und finanziellen Folgen währten ein Leben lang. Jetzt zeigt sich, dass sie oft auch den Nachkommen weitergegeben worden sind. – Das belegt eine neue Studie der Berner Fachhochschule (BFH).
► Das Leiden der Eltern vergällt den Kindern das Leben
Die skandalösen Umstände dieser 'fürsorgerischen Zwangsmaßnahmen' und die oft tragischen Folgen für die Direktbetroffenen sind in der Schweiz mittlerweile breit dokumentiert und im Bundesrecht offiziell anerkannt worden. Viele der Opfer haben finanzielle Entschädigungen und andere Hilfe erhalten.