Gehorsam gegenüber dem Staat durch Unterdrückungsinstrumente
Politisch geschürte kollektive Obsession
Glaube versus Realität: Die Masken-Obsession der Deutschen
► von Susan Bonath
Im Herbst will die Bundesregierung die Maskenpflicht wieder ausweiten. Konsequent ignoriert sie Risiken, Schutzvorschriften und Umweltprobleme, der Nutzen bleibt fraglich. Ein angeblich milder Eingriff in die Grundrechte ist es auch nicht – wohl aber politisch geschürte kollektive Obsession.
Der Oktober naht, und die Maskenpflicht, derzeit bestehend im öffentlichen Verkehr, soll wieder ausgeweitet werden. Die Bundesregierung legt noch einen drauf: FFP2 muss es sein, im öffentlichen Verkehr und, in Verantwortung der Bundesländer in allen öffentlichen Räumen. Auch Schüler ab Klassenstufe 5 will sie erneut damit traktieren.
Die Maske gilt als besonders milder Eingriff in die Grundrechte. Das sei doch halb so schlimm, dafür besonders solidarisch, weil besonders wirksam, wird wie ein Mantra suggeriert. Nichts davon stimmt.
► Hoher Krankenstand trotz Maske
Eines ist ziemlich sicher: Der Glaube an die Schutzwirkung der Masken ist wohl größer als die Evidenz. Ein gewichtiges Indiz dafür ist die Entwicklung der sogenannten Fallzahlen in den letzten zweieinhalb Jahren. Eine nennenswerte Auswirkung der Maßnahme ist weder in Deutschland noch anderswo zu erkennen. Die "Zahlen" stiegen und fielen – egal, ob Gesichtsschutz verordnet war oder nicht.