Kriminelle Klimaaktivisten: Die woken Kunstzerstörer
► von Nicolas Riedl | RUBIKON
Die Wertschätzung für Kunst ist ein Gradmesser dafür, wie frei eine Gesellschaft ist — die jüngsten Angriffe auf Kunstwerke durch Klimaaktivisten geben Anlass zur Sorge, wie der Autor und Kunstmaler Raymond Unger im Interview ausführt.
Bildergalerien werden in jüngster Zeit zu ideologischen Schlachtfeldern. Suppen besudeln kulturell bedeutsame Kunstwerke, Aktivisten kleben sich an Skulpturen fest. Was wichtiger wäre, schreien die Vandalen anschließend die Kunstgaleriebesucher an: Kunst oder Leben?
In ihrem Eifer, das Weltklima zu retten, scheint den selbst ernannten Aktivisten jedes Mittel recht. Vor dem Hintergrund einer angenommenen Klimaapokalypse muss der Rettung des Planeten alles untergeordnet werden. So etwas wie Kultur, die tiefe Wurzeln hat und auf einer langen Tradition basiert, hat in der Welt dieser Aktivisten keinen Wert mehr. Im Gegenteil, je mehr die Kunst unter den Einflüssen der westlichen, von „alten weißen Männern“ dominierten Kultur entstanden ist, desto geringer schätzen sie diese Werke. Denn erst eine patriarchale Struktur hätte die heutige, desaströse Ausgangslage herbeigeführt.
Sind diese Angriffe die Taten einer im Denken ideologisch infiltrierten, entwurzelten, gar entfremdeten Generation? Auf den Spuren der Aktivisten — im Interview mit Raymond Unger.